Interaktives Architekturmodell der Schlossanlage Nymphenburg

Interaktives Architekturmodell zu Baugeschichte und einzelnen Örtlichkeiten

Ausgehend vom heutigen Bestand zeigt das interaktive Architekturmodell die baugeschichtliche Entwicklung der Schlossanlage in fünf Phasen. Auf Tastendruck werden jeweils der Bestand und die in der ausgewählten Epoche neu hinzutretenden Architekturteile durch Licht in zweierlei Farben hervorgehoben. Daneben lassen sich per Tastendruck wichtige Örtlichkeiten auf dem Darstellungsgebiet im Modell abfragen.

Anmutung des Architekturmodells

Der schwebende und immaterielle Charakter des interaktiven Architekturmodells im Ruhezustand rührt von den durchscheinend bis durchsichtigen Werkstoffen in Verbindung mit der behutsamen Unterlichtsetzung mittels LED-Beleuchtung. Bei aller sachlichen Reduktion eines modernen Info-Terminals sollte ein sinnliches, zum Charakter der historischen Epoche des Barock und des Rokoko stimmiges Architekturmodell der Schlossanlage entstehen.

Räumliche und kommunikative Funktion

Mit seiner liegenden Darstellung empfängt das Modell, frei im Raum stehend, den Besucher. Es vermittelt vor der durchleuchteten Schauwand zur Baugeschichte der Gesamtanlage und einer Beamerprojektion die einzelnen Aspekte der Anlage und ihrer Architekturen.

Als interaktives Architekturmodell hilft das Objekt grundlegend bei der Orientierung in der Schlossanlage in chronologischer und topografischer Hinsicht und rundet mit seiner interaktiven Dimension die Vielfalt der Kommunikationsangebote im Raum ab.

Eckdaten

ORT
Didaktikraum im neugeordneten Foyer von Schloss Nymphenburg

MASSSTAB
1:500

MASSE
140  x 120 x 18,5 cm (B x T x H)

MATERIAL
Grundplatte ESG, Vegetationsflächen sandgestrahlt, Wasserflächen transluzent lackiert auf der Glasunterseite; Gebäude Acrylglas geschliffen; UV-Klebungen; Hinterleuchtung der Grundplatte durch weisse LEDs, Informationsbeleuchtung durch RGB-LEDs

AUSFÜHRUNG
2008

FERTIGUNGSUMFANG
300 h

AUFTRAGGEBER
Staatl. Bauamt München im Auftrag der Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

BEARBEITER
Peter Götz, Gerhard Wandinger. Technik: David Lücke, Christian Bergler, Hans-Peter Krämer

FOTOS
sehen+verstehen, München