Großes Renovabis-Puzzle
Renovabis-Puzzle als spielerisches Informations- und Kennenlernmittel in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Entwickelt wurde das Objekt in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber. Aufgrund der Beanspruchung entschieden wir uns für durchgefärbte, leicht elastische Plattenwerkstoffe. Aus der herstellerseitig angebotenen Farbpalette war eine nach Puzzle-Logik verzahnte Karte zu entwickeln, in die die Länder einzubetten waren, in denen Renovabis arbeitet, dazu das Logo und der Leitspruch des Hilfswerks. Wir verwendeten unter Verzicht von schwarz die Farben blau, grün, rot, gelb, grau und weiß. Ländernamen und Grenzlinien wurden eingraviert und kontrastierend weiß bzw. schwarz ausgelegt.
Das richtige Zusammenlegen der Karte ohne Vorlage bedeutet erfahrungsgemäß allein schon eine anspruchsvolle Herausforderung. Zum Spieleset des Renovabis-Puzzle gehören neben den Puzzleflächen auch Steine, die die Namen der Hauptstädte in deutscher und in Landessprache zeigen, die zuzuordnen sind, sowie die Flaggen der Länder.
Resonanz
Aufgrund des großen Zuspruchs und der außergewöhnlichen Resonanz auf das große Renovabis-Puzzle haben wir in den folgenden Jahren weitere Puzzles zum Thema gefertigt. Für Renovabis 2006 den so genannten „kleinen Bruder“, der kleiner im Ausschnitt und im Maßstab ist, mit einer Größe von 150 cm x 82 cm, und 2008 erneut eine quadratische, allerdings etwas verkleinerte Variante mit einer Kantenlänge von 250 cm. Ende 2006 entschloss sich auch das Hilfswerk auf evangelischer Seite „Hoffnung für Osteuropa“ zu einer eigenen Fassung.
Eckdaten
ORT
Fußgängerzone, Freising
MASSE
300 x 300 x 0,5 cm (L x B x H, Modell ohne Tisch)
RASTERMASS
75 x 75 cm
MATERIAL
Spielfläche Hartschaumplatten, Spielsteine Acrylglas, schwarz, Flaggen bedrucktes Papier
AUSFÜHRUNG
2003/04
FERTIGUNGSUMFANG
80 h
AUFTRAGGEBER
Renovabis, Katholisches Hilfswerk für Christen in Osteuropa
BEARBEITER
Peter Götz, Claudius Karlinger, Elisabeth Lukas-Götz, Eva Schiller, Gerhard Wandinger
PROJEKTPARTNER
Jörg Röser, Zorneding
FOTOS
Claudia Schulz / sehen+verstehen, München / Simon Korbella